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Pilotprojekt zur Geschwindigkeitsreduzierung am Hasenberg

Pilotprojekt: Geschwindigkeitsreduzierung – Überwachung vor der Grundschule Hasenberg und Zufahrt der Kindertageseinrichtung Hasenberg durch Anbringung von Maßnahmen auf der Fahrbahn und eines Tempo-Displays an der Emil-Nohl-Straße von Haus-Nr. 44 bis Kreuzung Schneppendahler Weg

Antrag für die Sitzung der Bezirksvertretung Lennep am 25. Mai 2022

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Mast-Weisz, sehr geehrter Herr Bezirksbürgermeister Haumann,
die Fraktionen von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP in der Bezirksvertretung Lennep stellen in der o. a. Sitzung nachfolgenden Antrag zur Abstimmung

1. In der Emil-Nohl-Straße (trotz 30 Zone) wird vor der Grundschule Hasenberg (von der Zufahrt zur KiTa Hasenberg bis zur Kreuzung Schneppendahler Weg schwerpunktmäßig ganztägig eine Geschwindigkeitsüberwachung eingerichtet.

2. Es wird geprüft, ob in der in der Emil-Nohl-Straße vor der Grundschule Hasenberg (von der Zufahrt zur Kita Hasenberg bis zur Kreuzung Schneppendahler Weg) ein Tempo-Display angebracht werden kann.

3. In der Emil-Nohl-Straße wird im Fahrbahnbereich vor der Grundschule Hasenberg (von der Zufahrt zur KiTa Hasenberg bis zur Kreuzung Schneppendahler Weg) schwerpunktmäßig ein farblich (roter Teer) Hochteerung – wie auf der Straße in Lennep Am Thüringsberg (vor der Lebenshilfe) realisiert, oder den Einbau von sogenannten Berliner Kissen, die auf dem Damm der Wuppersperre aktiv sind.

Begründung:

Seit Beginn der letzten Legislaturperiode 2014 gab und gibt es Beschwerden über zu hohe
Geschwindigkeiten auf der Emil-Nohl-Straße rund um den Hasenberg. Unterschiedliche
Aktionen wie die z. B. der IG Hasenberg mit den Holzkinder-Hinweisen am Straßenrad, der
Verkehrsüberwachung durch Polizei und Ordnungsamt und auch die Zone 30, haben
letztendlich keine Veränderung im Verhalten der Autofahrerinnen und Autofahrer,
insbesondere im Grundschulbereich Hasenberg, gebracht.

Zum Teil nutzen sogar LKWs die Abkürzung von der Rader Straße über den Hasenberg auf
die Bergisch Borner Straße.

Es muss nicht erst zum Worst-Case kommen und ein Kind oder auch ältere Personen zu
Schaden kommen, wie es fast zweimal in diesem Jahr geschehen ist. Gott sei Dank ist nichts
passiert!

Um die langjährigen Diskussionen zu unterschiedlichen Gesichtspunkten über Ursachen und
Forschung, nicht in der bekannten Verbalakrobatik fortlaufen zu lassen, muss man dieses
Problem sachgerecht angehen. Es bedarf schwerpunktmäßig zum einen der ganztägigen
Geschwindigkeitsüberwachung und zum anderen der baulichen (durch Hoch-Teerung in rot)
Veränderung im genannten Fahrbahnbereich.

Die im Streckenabschnitt benannte Installation eines Tempo-Displays in beide
Fahrtrichtungen, soll ganztägig die Autofahrerinnen und Autofahrer auf die Einhaltung der
vorschriftsmäßigen Geschwindigkeit von 30 Km/h hinweisen. Die Hoch-Teerung in Rot oder
der Einbau von Berliner-Kissen, soll zum einen optisch daran erinnern, dass hier ein
besonderer Bereich im Straßenverkehr vorhanden ist und durch das Auf- und Abfahren in die
Fahrbahnebene unterstrichen werden.

Vor diesem Hintergrund, bitten die Fraktionen von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP in
der Bezirksvertretung Lennep, um den Prüfauftrag und die Realisierung der im Pilotprojekt
genannten Maßnahmen.


Mit freundlichen Grüßen

gez. Jürgen Kucharczyk
Fraktionsvorsitzender BV 3

gez. Petra Kuhlendahl
Fraktionsvorsitzende BV 3

gez. Torben Clever
Ratsmitglied

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