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Sportanlagen langfristig weiterentwickeln

Nach der Förderabsage für den Sportplatz Neuenkamp und der zumindest verschobenen Erweiterung der Sportanlage Hackenberg als Folge des DOC-Urteils wollen die Fraktionen von SPD, GRÜNE und FDP möglichst kurzfristige Lösungen für die betroffenen Vereine finden, aber ebenso die Sportentwicklungsplanung für die Remscheider Sportfreianlagen insgesamt auf einen aktuellen Stand bringen.

Michael Büddicker, sportpolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion, unterstreicht die Notwendig-keit der Neuplanung: „Die Zukunft des Sportplatzes Neuenkamp ist offen, und die Mittel aus dem Flächenverkauf für das DOC fehlen weiter für die Erweiterung der Sportanlage Hackenberg. Die betroffenen Vereine brauchen jetzt eine Perspektive mit attraktiven Sportstätten. In einem ersten Schritt sollte die Stadt die Auslastung der Sportanlagen betrachten und bestehende Freiräume für die Vereine nutzen. Für die langfristigen Planungen benötigen wir allerdings eine umfassende Sportentwicklungsplanung für die Sportfreianlagen in der gesamten Stadt.“

Die Aktualisierung der Sportentwicklungsplanung soll die Grundlagen für die zukünftigen Entscheidungen liefern, wie der sportpolitische Sprecher der GRÜNE-Fraktion betont: „Wir wollen aktuelle Zahlen über die Bedarfe der einzelnen Sportarten und Vereine, wie sie sich jetzt darstellen und wie sie sich voraussichtlich entwickeln werden. Außerdem benötigen wir eine Kalkulation der voraussichtlichen Investitionen und eine Folgekostenschätzung für die nächsten 25 Jahre. Dazu gehört auch eine Gegenüberstellung der möglichen Beläge wie Natur- und Kunstrasen, aber auch der zunehmend verbreitete Hybridrasen und die ‚Grüne Asche‘.“

Torben Clever, sportpolitischer Sprecher der FDP-Ratsfraktion, unterstreicht, mit einer solchen Neuplanung optimale Bedingungen für alle Sportarten und Vereine schaffen zu wollen: „Derzeit erscheinen die Überlegungen wie Stückwerk. Das muss sich ändern. Es geht natürlich um die SG Hackenberg und den BV 1910 Remscheid, aber beispielsweise auch um Vereine wie den 1. FC Klausen, dessen Ascheplatz in der Diskussion keine große Rolle spielt. Die Liste ließe sich etwa mit der Leichtathletik und natürlich mit dem Schulsport fortsetzen. Nicht zuletzt haben wir fest im Blick, dass wir in Remscheid ein modernes Stadion benötigen.“

Presseinformation: Sportanlagen langfristig weiterentwickeln

Bild: Rainer Sturm / pixelio.de

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