FDP RemscheidFDP Remscheid

FDP vor Ort: Liberale besuchen die Spedition Mäuler

Trotz Zeitnot durch den Landtagswahlkampf kam der wirtschaftspolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion Dr. Gerhard Papke nach Remscheid, um zusammen mit dem Remscheider FDP-Landtagskandidaten Peter Recknagel und dem Vorsitzenden der FDP-Fraktion im Rat der Stadt Remscheid, Wolf Lüttinger, die alteingesessene Spedition Mäuler zu besuchen.

Mäuler, nach eigenen Angaben das regional führende Speditions- und Logistikunternehmen, wurde 1934 von Gustav Mäuler sen. gegründet. Seit 50 Jahren ist der Betrieb in der Nähe der Autobahn an der Straße Auf dem Langenfeld. Über 180 Mitarbeiter finden hier ihr Auskommen – ein typisch bergisches Mittelstandsunternehmen.

Mit großem Interesse hörten sich die liberalen Politiker die Schilderungen der beiden Geschäftsführer Gustav Mäuler und Reiner Kammels an. „Die Flexibilität unseres Unternehmens und der absolute Wille zur Leistung, gepaart mit Verlässlichkeit, sind die Säulen, auf denen unser Haus aufgebaut ist. Wir werden trotz vieler Hemmnisse und ungleicher Bedingungen in der Europäischen Union diesen Weg nicht verlassen – ihn eher noch ausbauen,“ berichtete Kammels.

Papke, der als wirtschaftspolitischer Sprecher immer engen Kontakt zu den Unternehmen des Landes pflegt, gratulierte den beiden Herren zu dieser positiven Entwicklung. „Aber,“ so meinte Peter Recknagel, der mit seinem Stahlunternehmen sehr gerne die Dienste der Logistiker in Anspruch nimmt, „so ganz ohne Probleme wird das Geschäft doch nicht laufen, wenn man an die Maut oder die Dieselpreise denkt.“ Mäuler meinte dazu, dass diese beiden Preistreiber zwar da sind, aber nicht die größten Probleme darstellten. Viel wichtiger ist die ungleiche Behandlung des Speditions- und Logistikgewerbes innerhalb der EU. So werden beispielsweise in Holland die Dieselpreise für LKWs subventioniert. Gleiches gilt für Frankreich.

Papke dazu: „Das ist vor allem eine unselige Folge der politischen Verhandlungen mit der EU um die Steinkohlebeihilfen. Der im Jahr 2000 abgeschlossene Kuhhandel lautet schlicht und einfach: Wir stimmen den Steinkohlebeihilfen zu, und ihr duldet unser Verhalten beim LKW-Diesel.“ Auch die mangelnde Kooperationsbereitschaft der Bahn und der vielerorts schlechte Ausbau der Fernstraßen wurden zum Thema gemacht.

Nach einer guten Stunde Meinungsaustausch schloss sich noch ein Betriebsrundgang an. „Viel gehört, viel gesehen und etliche Aufgaben mitgenommen,“ meinte Peter Recknagel zum Schluss des Besuches und betonte nochmals, wie wichtig es für die Politiker ist, den Dialog mit der Wirtschaft zu führen. Machens Problem könne so frühzeitig erkannt und damit rechtzeitig für Abhilfe gesorgt werden.

0 Kommentare

Antworten

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.