Örtlicher Schulnotstand beschäftigt Land

Die FDP im Nordrhein-Westfälischen Landtag hat das Düsseldorfer Bildungsministerium eingeschaltet, damit dieses Stellung zu dem permanenten Unterrichtsausfall auch in Remscheid bezieht. Mit einer detaillierten Parlamentsanfrage zum Lehrermangel, zur Pensionswelle, zum Neueinstellungsbedarf sowie zu fachfremder Unterrichtserteilung darf sich in den nächsten Wochen der Landtag befassen.

Die FDP fordert mit ihrer Parlamentsinitiative von der Landesregierung, endlich für jede einzelne Schule die Zahlen des Lehrermangels und des Unterrichtsausfalls offenzulegen.

Der Kreisvorsitzende der Remscheider Liberalen Markus von Dreusche erwartet nun zügig eine regierungsamtliche Stellungnahme, damit Mangelzustände noch bis zum neuen Schuljahrsbeginn im Sommer behoben werden können: „Umfragen bei den Betroffenen ergeben für unsere Stadt teilweise ein problematisches Bild.“

Die FDP Fraktion im Landtag verfolgt das Ziel, einen konkreten Überblick über die Probleme vor Ort, so auch in Remscheid, zu erhalten. Der Landtagsabgeordnete Ralf Witzel teilte auf Anfrage mit, dass die FDP die landesweit eingeforderten Daten aufarbeiten und sie sodann der Remscheider FDP zur Verfügung stellen wird. Damit wird auch transparent, wie die Stadt Remscheid im Vergleich zu anderen NRW Kommunen hinsichtlich des Lehrerbestandes aufgestellt ist.