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MdL Horst Engel zu Gast bei den Remscheider Liberalen

FDP will effizienten Einsatz der Polizei

„Wer Kriminalität verwaltet, wird Kriminalität ernten!“ mit diesem Satz eröffnete Horst Engel, innenpolitischer Sprecher der FDP Fraktion im Düsseldorfer Landtag, seinen Vortrag vor einem interessierten Besucherkreis im Remscheider Schützenhaus am vergangen Mittwoch. Engel, der seit fünf Jahren im NRW-Landtag ist, war vor dieser Zeit selbst Polizeibeamter. Er weiß also wovon er redet. Seine These, für die er seit Jahren eintritt, ist ganz einfach. Sie lautet: „Weniger verwalten und dafür mehr fahnden.“

Um das zu erreichen, müsse man vor allem eine Umstrukturierung und Zusammenlegung der Polizeidirektionen im Lande betreiben. Von den 49.000 Polizeibeamten im Lande würden 7.000 mit reinen Verwaltungsaufgaben betraut. Bei einer besseren Organisation und bei gekonntem Einsatz von moderner Technik könnte der größte Teil dieser Beamten wieder im Polizeidienst vor Ort tätig werden.

Auf die Frage des liberalen Landtagskandidaten Peter Recknagel nach der örtlichen Situation in Remscheid und im Bergischen antwortete Engel: „Gerade das Städtedreieck Bergisch Land mit der vor Jahren schon erfolgten Zusammenlegung von Remscheid, Solingen und Wuppertal zu einem Polizeipräsidium ist ja ein Beispiel dafür, dass es geht. Sehen Sie sich doch die Kriminalstatistik an! Sie stehen im Landesvergleich sehr gut da. Es wird hier gute Arbeit geleistet.“

Und auf noch etwas wies Engel hin: „Jährlich gehen 1.000 Polizeibeamte in den Ruhestand. Es werden aber nur 500 neue Beamte eingestellt, die zwar eine gute allgemeine Ausbildung haben, aber keine Spezialisten auf den diversen Feldern der Kriminalität sind. Auch das müssen und werden wir ändern. Alles was, die FDP-Fraktion in den letz-ten Jahren zur Polizeistrukturreform gesagt hat, ist letztlich in einem von der Landes-regierung in Auftrag gegebenen Scheu-Gutachten bestätigt worden.“

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