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Freie Demokraten trauern um Hans Lothar Schiffer

Die Freien Demokraten in Remscheid trauern um ihren früheren Vorsitzenden Hans Lothar Schiffer, der in der vergangenen Woche im Alter von 85 Jahren verstarb.

Hans Lothar Schiffer war seit über 30 Jahren Mitglied der FDP und gehörte dem Kreisvorstand ab 1992 bis zu seinem Tode an, zunächst als Pressesprecher, dann über ein Jahrzehnt von 2007 bis 2018 als Kreisvorsitzender. Zwischen 2009 und 2014 war er Mitglied des Rates der Stadt Remscheid. Der Bezirksvertretung Innenstadt gehörte er von 1994 bis 1999 und der Bezirksvertretung Alt-Remscheid von 1999 bis 2003 und von 2009 bis 2020 (bis 2014 als stellvertretender Bezirksbürgermeister) an. Seit 2020 war er zudem im Seniorenrat engagiert. Ein Schwerpunkt seiner politischen Tätigkeit lag im Regionalrat des Regierungsbezirks Düsseldorf, dessen Mitglied er im Jahr 2009 wurde und bis zu seinem Tod blieb, dabei seit 2014 als Vorsitzender der gemeinsamen Fraktion von Freien Demokraten und Freien Wählern.

FDP-Kreisvorsitzender Torben Clever würdigt das Engagement Schiffers in der Remscheider FDP: „Mit Hans Lothar Schiffer verlieren wir einen Menschen, der in Partei und Fraktion die verschiedensten Aufgaben übernommen hat und immer zur Stelle war, wenn er gebraucht wurde. Nach dem Ausscheiden der FDP aus dem Deutschen Bundestag 2013 führte er den Kreisverband in einer schwierigen Zeit und setzte seine Kraft erfolgreich für den Wiederaufstieg der Freien Demokraten ein. Seine Freundschaft, seine Erfahrung und sein Engagement werden uns fehlen. Wir werden ihn sehr vermissen.“

Sven Chudzinski, Vorsitzender der Ratsfraktion, verabschiedet sich von Schiffer als einem Menschen, der sich in der Stadtgesellschaft vielfältig engagiert hat: „Hans Lothar Schiffer hat die Arbeit der Freien Demokraten in den vergangenen Jahrzehnten geprägt und engagierte sich als Kommunalpolitiker pragmatisch und zielstrebig zum Wohl der Stadt. Auch in vielen Vereinen und Verbänden setzte er sich etwa für Kultur und Soziales ein. Besonders am Herzen lag ihm seine Arbeit bei Remscheid tolerant. Seine eigenen Erfahrungen aus Krieg und Nachkriegszeit motivierten ihn, sich unermüdlich für Demokratie und Toleranz einzusetzen. Wir sind ihm zu großem Dank verpflichtet.“

Unsere Gedanken und unsere tief empfundene Anteilnahme sind in diesen schweren Stunden bei seiner Ehefrau, seinem Sohn, seinen Enkelkindern und deren Familien.

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